Es kann höllischen Spaß machen und ist gerade bei kreativen, passionierten Eltern immer wieder eine Freude. Zugleich bringt es aber auch eine verantwortungsvolle Aufgabe mit sich (Stichwort: Sicherheit) und sorgt nicht allzu selten für Konflikte. Natürlich, wir reden vom Kinderzimmer Gestalten. Damit du alles richtig machst und auch nichts vergisst, haben wir ein paar hilfreiche Tipps und Ideen zusammengetragen. Lies einfach weiter und erfahre mehr über Kunstleder, Kindermöbel und einzigartige Designs!

Ein Raum voller Fantasie – oder: warum es so wichtig ist

Unsere Kinder sollen ihrer Fantasie freien Lauf lassen, denn das ist es oft, was eine unbeschwerte Entwicklung und eine starke Persönlichkeit ausmacht. Das heißt auch, dass das Kinderzimmer entsprechend gestaltet wird und die verschiedensten Möglichkeiten zum Spielen, Lernen und kreativ Werden bietet.

Während Babys die eigenen Wünsche noch nicht äußern können, zeigen viele Kleinkinder schon sehr deutlich ihren Willen. Als Eltern ist es dabei wichtig auch auf die Ideen ihrer Kinder einzugehen – jedoch immer in Maßen, denn schnell ändern sich Geschmäcker oder es lässt sich nicht alles direkt umsetzen, da z.B. ein Raketenbett vielleicht doch etwas teuer werden könnte. Schaffe darum einen Raum, der offen für Umgestaltungen und Neuzugänge ist, sodass er auch an das wachsende Kind angepasst werden kann.

Ein weiterer Punkt, auf den wir noch öfter eingehen werden, ist die Sicherheit. Achte vor allem bei Babys und Kleinkindern darauf, scharfe Kanten und Ecken zu vermeiden. Sind Möbelstücke mit diesen versehen, lassen sie sich auch abpolstern – hier eignet sich dickes Kunstleder hervorragend aufgrund seiner hervorragenden Eigenschaften. Auch spitze Gegenstände haben hier nichts zu suchen. Zudem eigenen sich leicht zu reinigende Stoffe, denn ein kleines Malheur ist schnell einmal passiert – unser Tipp: Kunstleder, denn das kann einfach abgewischt werden!

Die Grundgestaltung: Unterschiede zwischen Jungen und Mädchen?

Klischees und Vorurteile halten an uns fest, doch eigentlich haben sie vor allem beim Kinderzimmer Gestalten nichts zu suchen! In diesem Raum geht es schließlich vor allem darum, dass die Kleinen ihre eigenen Vorlieben und Stärken finden. Darum ist die Einschränkung durch bestimmtes Spielzeug (z.B. Autos für Jungen und Puppen für Mädchen) oder durch die Farbwahl auch ein Vorgeben des eigenen Charakters.

Natürlich kann es auch sein, dass du tatsächlich eine kleine Prinzessin zu Hause hast, die von rosa Schlössern und pompösen Kleidern träumt. Aber genauso gut kann eine Astronautin, Piratin oder Meeresbiologin in ihr schlummern. Das gleiche gilt natürlich auch für die Jungs. Darum ist es am besten, wenn du erst einmal verschiedene Spielgelegenheiten zur Verfügung stellst.

Sicherlich wirst du bald Präferenzen bezüglich der gewählten Farben und Spielsachen feststellen. Diese kannst du dann auch in der Gestaltung des Kinderzimmers aufgreifen und so ein ganz individuelles Paradies für deine Kleinen schaffen. Bis das der Fall ist, greif am besten zu neutralen Farben: ein Kindersofa in grünem Kunstleder, bunt gemusterte Bettwäsche und der Schreibtischstuhl aus orangenem Alcantara®.

Kindermöbel zum Schlafen, Spielen und Lernen

Sie sollen nicht nur schön aussehen, sondern auch praktisch und sicher sein. Das sind zumindest die ersten Anforderungen, wenn es um die Auswahl der Kindermöbel geht. Zudem müssen sie aber auch dem Kind gefallen, denn was die Eltern mögen, muss noch lange nicht den kleinen Geschmack treffen. Hier kann es schnell mal passieren, dass ein Bett zum Rennauto, der Kleiderschrank zur Ritterburg oder der Schreibtisch zum Geheimversteck umfunktioniert werden darf.

Und das deutet auch schon auf einen wichtigen Punkt der Möbelwahl: Kinderzimmermöbel vereinen zwei Funktionen – sie sind gleichzeitig Spielzeug und Nutzgegenstand. Achte darum zum einen darauf, dass die Möbel sicher sind, und zum anderen bedenke, dass sie deinem Kind gefallen sollten. Wähle darum Gegenstände, die nicht wackeln, einen sehr robusten Eindruck machen und leicht zu reinigen­ sind. Eine ideal Kombi sind gut geschliffene, natürliche Hölzer für die Grundstruktur und Kunstleder als Bezüge.

Eine gute Idee beim Kinderzimmer Gestalten kann es sein, neutrale, helle Möbel zu wählen. Diese öffnen zum einen den Raum und bieten zum anderen viele Möglichkeiten der individuellen Gestaltung. So können sie später bemalt und beklebt werden. Zudem passen sie zu jeder (auch wechselnder) Wandfarbe! Was es sonst noch zu beachten gibt, ist hauptsächlich vom Alter abhängig und das erfährst du direkt hier!

Das Babyzimmer: hell und freundlich

Das Baby hat gerade das Licht der Welt erblickt und will dieses auch am liebsten immer bei sich haben. Darum ist es ideal ein Babyzimmer in hellen Farben wie Weiß- und Pastelltönen zu gestalten. So holst du die Sonne gleich ins eigene Reich! Zudem sollte es natürlich auch Platz für die essentiellen Möbel bieten, die den Alltag mit Kind leichter gestalten.

Die Basisausstattung

Noch bevor das Kind krabbeln kann, reicht es, sich erst einmal auf die Basics zu konzentrieren. Dazu gehört neben dem Bettchen auch der Wickeltisch sowie etwas Stauraum. In Kombination als Wickelkommode schlägt man gleich zwei Fliegen mit einer Klappe. Hier können dann kleine Spielsachen, Kleidung und Wickelutensilien sicher verräumt werden.

Meist steht die Wiege o.ä. ja noch im Schlafzimmer der Eltern, allerdings ändert sich das oft mit etwa 6 Monaten. Dann bekommt das Baby sein eigenes (Gitter-)Bett. Idealerweise ist das in der Höhe verstellbar, sodass es an die Körpergröße des Kindes angepasst werden kann.

Die Wickelkommode hingegen ist auf Erwachsenen-Höhe, denn schließlich willst du dich nicht ständig in einem unangenehmen Winkel vorbeugen. Dabei ist es besonders wichtig, dass die Ablagefläche für das Baby abwaschbar und leicht zu reinigen ist. Darum wird hierfür gern besonderes antibakterielles Kunstleder aus dem medizinischen Bereich benutzt. Es bietet Keimen und Bakterien erst gar keine Chance und lässt sich spielend leicht wieder säubern.

Sicher und hübsch gestaltet

Zudem gilt es einige Sachen zum Thema Sicherheit zu beachten. So solltest du unbedingt auf abgerundete Kanten setzen. Auch ein Fallschutz vom Wickeltisch ist wichtig. Das geht am besten, wenn eine Art Kuhle im Polster vorhanden ist, in die das Baby gelegt wird.

Gestaltet wird dieses Zimmer meist noch nach den Vorstellungen der Eltern. Hier passt, was dir gefällt, solange es sicher ist. Achte aber darauf, optisch ein wenig Abwechslung zu schaffen. So können zum Beispiel Wandsticker eine tolle Variante sein um bunte Motive zu gestalten.

Außerdem ist es schön, wenn du auch der Decke eine Neugestaltung verpasst. Da Babys noch viel auf Zeit auf dem Rücken verbringen, starren sie konstant nach oben. Bring zum Beispiel Deckenbilder, einen Sternenhimmel oder ein Mobile (am besten über dem Wickeltisch und/oder Bettchen) an. Diese regen die Fantasie und Gedanken an.

Das Kinderzimmer: perfekte Mischung zwischen lernen und spielen

Während das Babyzimmer mit dem Kleinkind häufig noch mitwächst, ist es spätestens mit dem Schulanfang soweit, dass das Zimmer neu gestaltet werden muss. Nicht nur mögen viele unserer Kleinen jetzt mal etwas Abwechslung, nein es braucht auch eine Lerninsel für Hausaufgaben und Co.

Das braucht ein (Vor-)Schulkind

Bevor wir ins Detail gehen, wollen wir erst einmal eine kleine Checkliste für dich zusammenstellen. Hier haben wir alle Möbelstücke zusammengetragen, die für ein Schulkind einfach dazu gehören. Zum Schluss findest du außerdem einige Ideen, die beim Kinderzimmer Gestalten noch das gewisse Extra zugeben.

  • Kinderbett (idealerweise längenverstellbar)
  • Schreibtisch (idealerweise höhenverstellbar)
  • Schreibtischstuhl
  • Bücherregal für Schulutensilien
  • Schreibtischlampe
  • Kleiderschrank oder Kommode (auf Griffhöhe achten!)
  • Evtl. ein Memoboard für Merkzettel
  • Evtl. ein Kindersessel oder -sofa

Alle diese Möbel sind weiterhin am besten hell und freundlich gestaltet. Den Grund dafür haben wir ja schon erklärt. Zudem ist es ideal, wenn du den Lern- vom Spielraum etwas abgrenzen kannst. Dafür kann zum Beispiel das Bücherregal als Raumteiler genutzt werden. Wir Erwachsenen mögen es schließlich auch nicht, dort zu arbeiten, wo wir schlafen.

Ein kleiner Junge vor einem Bücherregal ließt ein Buch in seinem Kinderzimmer.

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Das richtige Material und tolle Dekorationen

Jetzt weißt du, was du brauchst, doch noch nicht wie es am besten gestaltet ist. Da die Schulkinder immer noch sehr verspielt und verträumt sind, solltest du bestenfalls weiterhin auf leicht zu reinigende Materialien setzen. Ein Glas ist schnell einmal umgekippt, ein Teller einmal fallengelassen. Es gibt viele herrliche Kindersofas und -sessel, die aus Kunstleder gefertigt sind. Diese lassen sich super einfach wieder säubern und bieten eine Zone der Entspannung und Ruhe. Gerade wenn dein Kind gern liest, wird es diese Möbel sehr zu schätzen wissen!

Es gibt auch zum Beispiel Verkehrsteppiche aus dem Material. Das mag erst einmal etwas ungewöhnlich klingen, macht aber total Sinn. Denn hier finden die Spielzeugautos viel mehr Halt und gleichzeitig müssen sie nicht aufwendig gereinigt werden. Wenn es zudem um ein Zimmer geht, welches von Klein- und Vorschulkindern genutzt wird, können auch kleine Schaukeltiere komplett mit Stoff ummantelt eine herrliche Variante sein. Hier sorgt gerade das raue Alcanta®, aber auch spezielles Antirutsch-Kunstleder für mehr Halt.

Übrigens ein einzigartiger Weg um Kreativität zu fördern ist die Anschaffung einer Tafel. Alternativ kannst du auch eine Wand mit Tafelfarbe streichen und gibst so deinem Kind die Möglichkeit der dauerhaften Neugestaltung seines Zimmers. Um das Malen noch ein wenig komfortabler zu machen, kannst du auch zu einem Sitzsack greifen. Auch dieser profitiert von einem herrlich weichen Bezug aus Alcantara®!

Fazit: Ein wahrlich märchenhaftes Königreich

Genau das soll das Kinderzimmer sein. Es vereint die Träume deines Kindes mit den praktischen Dingen des Lebens. So kann es hier gleichzeitig lernen, spielen und schlafen. Ganz selbstständig malt es sich einzigartige Abenteuergeschichten aus und büffelt über den Hausaufgaben.

Es kann schon einmal schwierig werden, ein solches Paradies zu schaffen, doch zum Glück kannst du dir einiges an Inspiration holen. Und wenn dir gar nichts so richtig gefällt, dann greif doch einfach selbst zu Pinsel und Farbe, zu Nadel und Faden. Besonders kleine Dekoelemente wie Kissen lassen sich super einfach neu beziehen. Und selbst abgenutzte Sitz- oder Wickeltischpolster sind ruckzuck mit einem neuen Kunstleder-Bezug versehen! Probiere es einfach aus!

Quellen
www.schoener-wohnen.de/…/28084-rtkl-kindermoebel
www.schoener-wohnen.de/…/27707-rtkl-das-babyzimmer-einrichten
www.schoener-wohnen.de/…/41265-bstr-moebel-und-accessoires-fuer-den-schulanfang
www.solebich.de/…/kinderzimmer